Wenker-Sätze übersetzen

Über dieses Formular können Sie mir Ihre Übersetzung der Wenker-Sätze zur Ergänzung zuschicken. Zur besseren Lesbarkeit schreiben Sie die Sätze bitte nicht in Lautschrift, sondern so, wie Sie sie sprechen. Vielen Dank für die Unterstützung!

Wenker-Sätze

Um den Dialekt einer Region zu erfassen, bieten sich die Wenker-Sätze an. Diese werden in den jeweiligen Dialekt des Ortes übertragen und bieten durch eine abwechslungsreiche Wortwahl einen guten Einblick in den zu erfassenden Dialekt. Ich habe einige Leute gebeten, die Sätze in den heimischen Dialekt zu übertragen und werde nun die Ergebnisse hier veröffentlichen. Vielen Dank an den jeweiligen Sprachkundigen! Mitmachen! Machen Sie mit und schicken Sie mir Ihre Übersetzung der Wenker-Sätze!

Das Pasquill am Scheunentor

Als das Cybermobbing noch nicht erfunden war  Nur wenige Schönderlinger erinnern sich noch an den Gebrauch von Pasquillen. Auch der Begriff ist kaum noch geläufig. „Flugblatt“ oder „Aushang“ wären wohl moderne Synonyme. Oder „anonyme Kettenmail“ im Zeitalter des Internets. Daher zunächst eine Begriffsklärung: Ein Pasquill, so sagt es das Lexikon, ist eine „Schmäh- oder Spottschrift, die verfasst wird, um eine bestimmte Person zu verleumden oder in ihrer Ehre zu verletzen“. Der Wortursprung stammt von einem Schneider namens „Pasquino“ ab, der im 16. Jahrhundert in Rom lebte, und ebensolche Schmähschriften an eine Statue anheftete. Schon bald machte diese Art der Meinungsverbreitung … Weiterlesen …

Vornamen und deren Verunglimpfungen

Einleitung Im folgenden findet ihr eine Auflistung von Vornamen, die in der Region (südliche Rhön) gebräuchlich sind oder waren. Der Volksmund hat dabei – wie so oft – den eigentlichen Taufnamen entstellt, abgekürzt, verniedlicht. In der Gegend um Schönderling wird generell das „-le“ für „-lein“ angehängt, wenn etwas zu verniedlichen ist. „Madle“, „Säu´le“, etc. In der Brückenauer Gegend und in der Thüngenschen Cent findet man dagegen das „-je“ angehängt. (Mädje) Bei den Namen wirkt sich das so aus: Katharina wird in Schönderling u.a. zum „Kättle“, in Züntersbach beispielsweise zum „Kättje“. Die Verniedlichte Form wendet man dabei oft für kleine Kinder … Weiterlesen …

Dialekt: Spottnamen

Einleitung Viele benutzen sie, doch wissen – wenn überhaupt – nur noch wenige von ihrem Ursprung.  Andere wiederum sind bereits in Vergessenheit geraten oder nur noch bei der älteren Generation zu finden. In der Regel werden sie mündlich überliefert; haben dabei oft bestimmte Verbreitungsgebiete.Und sie verändern sich manchmal mit der Zeit. Alte verschwinden, neue tauchen auf. Wovon die Rede ist? Es geht um die Spott-, Spitz- Neck- oder Uznamen, teils altüberliefert und meist von derbem rhöner Charme, die sich die Ortschaften früher oft gegenseitig verpasst haben. Ein Phänomen, das sich im Grunde durch das gesamte Land zieht. Manchmal wissen die Bewohner selbst … Weiterlesen …